Herpesimpfung nicht vergessen!

Spätestens seit dem Ausbruch des Equinen Herpesvirus auf einem hochklassigen Springturnier in Valencia im Februar 2021 ist der Erreger wieder ins Bewusstsein der Pferdehalter gerückt.

Der Equine Herpesvirus kommt überall auf der Welt vor, ein einmal infiziertes Pferd bleibt lebenslang Virusträger. Schätzungen zufolge tragen etwa 80% der Pferde weltweit den Erreger in sich ‑ unter ungünstigen Umständen, Stress durch Stallwechsel, Veränderungen in der Herde, Turniere o.Ä., kann der Virus im Körper reaktiviert und das betroffene Pferd durch massives Ausscheiden des Erregers erneut zu einer Infektionsquelle für andere Pferde werden.

Das Virus kann zu Fehlgeburten und Geburten lebensschwacher Fohlen führen, zu fiebrigen Atemwegserkrankungen, zu neurologischen Krankheitsformen in Verbindung mit Bewegungsstörungen und Lähmungen. Harn- und Kotabsatzprobleme sind typisch und werden schnell akut. Nicht selten müssen Tiere vom Tierarzt erlöst werden. Allein in Valencia waren über 80 Pferde infiziert, vier Pferde starben.

Die Devise muss also lauten: Ausbrüchen vorbeugen. Die FN hat daher im Juli 2021 die Impflicht gegen das Equine Herpesvirus‑1 für alle Turnierpferde ab dem 01.01.2023 beschlossen und folgt damit den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet).

Turnierreiter also aufgepasst, sollten eure Pferde noch nicht geimpft sein: Da eine Grundimmunisierung einige Monate dauert, sprecht möglichst bald euren Tierarzt an!

Informiert euch unter: www.pferd-aktuell.de/ausbildung/pferdehaltung/impfung

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